Das Salesianum – unterwegs mit jungen Menschen
Begegnung erleben, Zukunft gestalten: Dieses Ziel aller Einrichtungen der Salesianer Don Boscos in München-Haidhausen ist seit ihrer Gründung Antrieb für das vielfältige Wirken in der Begleitung junger Menschen. Orte und Räume der Begegnung zu schaffen, für die Sorgen und Nöte junger Menschen hellhörig zu sein und gemeinsam Ziele und Perspektiven für die Zukunft zu entwickeln sind Herausforderungen, die Salesianer Don Boscos wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne annehmen.
Allgemeines
In der Tradition des Ordensgründers Johannes Bosco (1815–1888) bietet das Salesianum seit 1919 jungen Menschen während ihrer Schul- und Ausbildungszeit eine „Heimat auf Zeit“. Das Angebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die in München eine Ausbildung oder ein Praktikum absolvieren, zur Schule gehen, eine Berufsschule besuchen oder aufgrund sozialer und individueller Benachteiligungen auf Hilfe angewiesen sind.
Neben der reinen Unterkunft und Verpflegung erhalten sie im Salesianum eine ganzheitliche Förderung und Unterstützung sowie eine fachlich fundierte Begleitung – nicht nur in Krisensituationen. Das Leben der jungen Menschen gestaltet sich dabei sehr vielfältig und lebendig. Azubis und BlockschülerInnen finden in Wohngruppen oft fernab von zu Hause eine Heimat auf Zeit. Junge Flüchtlinge bauen sich Schritt für Schritt und mit unserer Hilfe eine neue Zukunftsperspektive auf. Und im Oratorium verbringen Kinder und Jugendliche ihre Freizeit und werden bei ihren Hausaufgaben betreut.
Unser Ziel im Salesianum ist es, junge Menschen auf ihrem Weg zu einem erfolgreichen Ausbildungsabschluss zu begleiten, sie zu einer selbstverantwortlichen Lebensführung zu befähigen und ihnen eine gute Zukunft zu ermöglichen.
Angebote und Arbeitsbereiche
Das Salesianum umfasst folgende Angebote und Arbeitsbereiche:
- Jugendwohnen für Auszubildende und BlockschülerInnen – Integratives Jugendwohnen
- Wohngruppen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge – Freizeit und Bildung
- Veranstaltungs- und Gästebereich
- Schülertagesstätte „Oratorium Don Bosco“ – Jugendgästehaus
- Café Spatzennest
Die Pädagogik Don Boscos
Ganzheitliche Sorge um junge Menschen
Don Boscos Antwort auf die Probleme seiner Zeit war eine vorsorgende Pädagogik mit ganzheitlicher Ausrichtung. Er setzte auf schulische Bildung und berufliche Qualifikation. Dazu pflegte er einen familiären Stil im Umgang mit den Jugendlichen, der von Liebe und Vertrauen geprägt war. Seine Häuser der Jugend nannte er „Oratorium“. Sie sollten den jungen Menschen
- ein Haus sein, das sie aufnimmt und ihnen Beheimatung schenkt,
- eine Pfarrgemeinde sein, die ihnen Impulse für ein Leben aus dem Glauben gibt,
- eine Schule sein, die auf das Leben vorbereitet,
- ein Spielhof sein, wo man einander freundschaftlich und froh begegnet.
Bis heute richten sich die pädagogischen Einrichtungen der Salesianer Don Boscos und der Don-Bosco-Schwestern in dieser Hinsicht nach dem ersten Oratorium Don Boscos aus, das er 1846 in Turin-Valdocco gegründet hatte.
Das Präventivsystem
Don Bosco war überzeugt davon, dass in jedem jungen Menschen ein guter Kern steckt. Revolutionär zur damaligen Zeit war sein Erziehungsstil, der auf Liebe, Einsicht, Glaube und Prävention setzt statt auf harte Strafen. Diese Prinzipien bilden bis heute die tragenden Säulen einer Pädagogik im Sinne Don Boscos.
Weitere Informationen
Weitere Informationen finden Sie unter www.salesianum.de