Dachauer Friedenszeichen (Dachauer Forum)

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Karte Friedenszeichen WEB.pdf

Im Rahmen des Jahresschwerpunkts 2015/16, „Frieden leben – Frieden mit den Anderen und in der Welt“, lud das Dachauer Forum Christen, Muslime und Juden dazu ein, am 9. Mai 2016 gemeinsam vonseiten der drei abrahamitischen Religionen in Dachau ein Friedenszeichen zu setzen. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit den evangelischen, katholischen und griechisch-orthodoxen Kirchen im Landkreis Dachau sowie der Türkisch-Islamischen Gemeinde Dachau statt.

Das Projekt wurde von der KEB München und Freising als Innovatives Projekt im Bildungsfeld der Theologischen Bildung gefördert. <events Name="Dachauer Friedenszeichen" keyword="Frieden Friede"> Aktuelle Veranstaltungen zum Thema „Frieden“</events>

Projektidee

An einem symbolträchtigen Datum, dem Tag des Kriegsendes 1945, wurde in der Altstadt von Dachau vor dem Rathaus zum Frieden in der Welt gemahnt. Auf Initiative des Dachauer Forums riefen dabei am Montag, dem 9. Mai 2016, um 19.00 Uhr evangelische, katholische und orthodoxe Christen sowie Muslime und Juden mit Gebet, Musik und Statements zur Bewahrung und zum Streben nach dem Frieden in der Welt auf.

Umsetzung

Auf dem Rathausplatz brachten Dachauer Bürger angesichts all der Kriegs- und Konfliktherde in der Welt ihre Sorge um den Frieden zum Ausdruck. Anschließend waren die Teilnehmenden zu einem Gang in den Gebetsraum der Türkisch-Islamischen Gemeinde Dachau eingeladen.

Die Veranstaltung fand im Rahmen des Jahresschwerpunkts 2015/16 des Dachauer Forums mit dem Thema „Frieden leben – Frieden mit den Anderen und in der Welt“ statt.

Zielgruppe

Zum Gebet für den Frieden war die gesamte Bevölkerung im Landkreis Dachau eingeladen. Zielgruppe waren damit alle im Landkreis Dachau lebenden Personen, unabhängig von ihrer politischen Überzeugung, gesellschaftlichen Stellung, kulturellen Zugehörigkeit oder ihrem Glauben.

Innovation

Bei dem Projekt handelte es sich um das erste gemeinsame, interreligiöse Gebet der drei abrahamitischen Religionen im Landkreis Dachau.

Resümee

Die Veranstaltung förderte den interreligiösen Dialog und die Beziehungen zwischen den Glaubensgemeinschaften. Durch die direkte Begegnung konnten Vorurteile und Ängste abgebaut werden.

Zudem wurden verschiedene Kontakte geknüpft, die seitdem weiterbestehen. Insofern hatte das am 9. Mai 2016 gesetzte Friedenszeichen einen nachhaltigen Effekt auf den interreligösen Dialog in Dachau und einen Pilotcharakter für Dachau und andere Orte, an denen die Veranstaltung wiederholt werden kann.

Plakat Friedenszeichen WEB.pdf

Kooperationspartner

Als Kooperationspartner wirkten an der Veranstaltung mit:

  • DITIB Dachau (Vorsitzender Mustafa Denel)
  • Evangelisch-Lutherische Friedenskirche Dachau (Pfarrer Gerhard Last und Kirchenvorstand Jochen Bade)
  • Dekanatsrat Dachau (Vorsitzender Dr. Wolfgang Sturm)
  • Katholische Seelsorge an der KZ-Gedenkstätte Dachau (Bischöflicher Beauftragter für KZ-Gedenkstättenarbeit in der Erzdiözese München und Freising Ludwig Schmidinger)
  • Dachauer Forum (Theologischer Referent Peter Heimann)
  • Caritas-Zentrum Dachau (Fachstelle für Asylarbeit, Marion Benzait)
  • Evangelische Versöhnungskirche in der KZ-Gedenkstätte Dachau (Pfarrer Dr. Björn Mensing)
  • Griechisch-Orthodoxe Gemeinde Dachau (Theologin Chrissi Tsigas-Vichos)
  • Evangelische Gnadenkirche Dachau (Pfarrerin Christiane Döring und Pfarrerin Ulrike Markert)
  • Dekanate im Landkreis Dachau (Dekan Wolfgang Borm)
  • Katholische Landvolkshochschule Petersberg (Geistlicher Direktor Pfarrer Josef Mayer)

Kontakt

Dachauer Forum Erwachsenenbildung e.V.
Annerose Stanglmayr

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