Filme und Einsatzbeispiele in der digitalen Bildung

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Filme und Videos sind heutzutage ein gängiges und allgemein akzeptiertes Lernmedium. Sie sind dazu geeignet, Inhalte einer Lerneinheit oder eines Themas auf einfache Art und Weise zu vermitteln. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, Themen in passgenaue „Häppchen“ zu zerlegen. Zuschauer*innen können Filme und Videos auch zunehmend online auf digitalen Plattformen nutzen, um sich mit ihnen ein bestimmtes Wissen anzueignen.

Die Einsatzbereiche von Lehrfilmen bzw. -videos

Lehrfilme oder -videos werden im Rahmen von (Corporate) Trainings, bei Schulungen, im Schulunterricht, bei Hochschulveranstaltungen, Vorträgen, Zeremonien, TV-Sendungen u. v. a. m. genutzt.

Verschiedene Formate

Beim Lehren und Lernen mit Filmen und Videos können verschiedene Formate eingesetzt werden:

  • Erklärfilme und -videos
  • Interview-Filme und -Videos
  • Reaction-Filme und -Videos

Erklärfilme und Video-Tutorials

Die klassischen Arten von Erklärfilmen oder -videos in der Lehre oder Bildungsarbeit sind:

  • die Tafelnummer: Dabei steht die lehrende Person vor einer Tafel und erklärt etwas, d. h., hier handelt es sich um nichts anderes als den „guten, alten“ Vortrag in einer digitalen Version.
Beispiel für eine Tafelnummer: Der Vortrag von Ludwig Schmidinger zum Thema „Erinnern – gedenken“
  • die Slideshow bzw. der Screencast: Dies ist eine Präsentation z. B. mit Folien oder mit Screenshots, die als Film gezeigt wird Mehr dazu erfahren Sie hier.
  • die Animation: Animationen können analog (z. B. mit Legetechnik) oder digital (z. B. in Form von Trickfilmen) erstellt werden.
Beispiel für eine Animation: Ein Film über Open Educational Resources (OER) in Legetechnik
  • der Talking Head: Eine Person erklärt etwas in die Kamera, und zwar nach einem Drehbuch und mit einem festgelegten Sprechtext. Nach der Aufnahme wird der Film geschnitten und montiert.
Beispiel für einen Talking Head: Eine Person erklärt etwas in die Kamera

Interview-Filme und -Videos

Bei Interviews, die auf Film oder Video aufgezeichnet werden, gibt es zwei Varianten:

  • Es werden Fragen an den*die Expert*in gestellt (ggf. nur eingeblendet).
  • Der*Die Interviewpartner*in antwortet frei.

Reaction-Filme und -Videos

Reaction-Filme oder -Videos zeigen das direkte Feedback auf bestimmten Themen oder Handlungen. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Die Rahmenbedingungen für die Produktion von Filmen und Videos

Für die Produktion von Filmen und Videos für die Bildungsarbeit sind gewisse Voraussetzungen bzw. Vorarbeiten notwendig:

  • eine umfassende Vorplanung
  • ein Drehbuch, das eine Zielsetzung und einen roten Faden enthält
  • evtl. der Einbau von anderen Tools (z. B. von Screenshots, H5P-Elementen u. a.)
  • ggf. die Einholung von Rechten und die Klärung von Lizenzen
  • die Bereitstellung von Drehorten, Requisiten, Beleuchtung etc.
  • die passende Technik für Aufnahme und Post-Production (Smartphone oder Tablet ist ausreichend, Stativ, Stellmöglichkeiten, externes Mikro, Software für Aufnahme und Schnitt)