Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft (zem::dg)
Das Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft (zemdg.de) ist eine Kooperation der Universität Eichstätt-Ingolstadt und der Hochschule für Philosophie München. Durch seine Aktivitäten im Bereich der Forschung, der Lehre und Weiterbildung sowie der Vernetzung setzt sich das Zentrum mit den Belangen einer zeitgemäßen Medien-, Kommunikations- und Digitalisierungsethik auseinander. Dabei stehen die anthropologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen der Digitalisierung im Fokus.
Organisation
Das Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft (zem::dg) wurde am 1. November 2016 durch Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen der Hochschule für Philosophie München und der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt ins Leben gerufen.
Leiter des Zentrums sind Prof. Dr. Klaus-Dieter Altmeppen (Lehrstuhl für Journalistik II an der KU) und Prof. Dr. Alexander Filipović (Lehrstuhl für Medienethik an der HfPh).
Tätigkeitsschwerpunkte
Forschung
Forschungsschwerpunkte des zem::dg sind die Themenbereiche „Medienethik“, „Digitale Ethik“ und „Medienpädagogik“. Eine Übersicht über aktuell laufende Forschungsprojekte findet sich hier.
Bildung
Das zem::dg bündelt akademische Betreuungsangebote zu den Themen „Medien-, Kommunikations- und Digitalisierungsethik“ und setzt sich so aktiv für eine Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ein.
Beispiel für entsprechende Kooperationsprojekte ist etwa das Online-Seminar „Einführung in die Medienethik“, das in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und der Hochschule für Philosophie München entstanden ist. Das Online-Seminar wird seit dem Wintersemester 2017/2018 auf der Plattform der Virtuellen Hochschule Bayern (VHB) für Studierende aller bayerischen Hochschulen kostenfrei zugänglich sein.
Weitere Angebote des zem::dg im Bereich „Bildung“ sind:
- Vorträge und Workshops
- Kooperationen
- Erstellung von Expertisen
Geplant sind zudem ein Graduiertenprogramm und weitere gemeinsame Lehrkonzepte.
Öffentliche Debatte
Das zem::dg möchte eine Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis sein. Aus diesem Grunde beteiligt sich das Zentrum etwa durch seine Social-Media-Kanäle, aber auch durch seine Medienpräsenz am Diskurs zu aktuellen Ereignissen und Entwicklungen. Mit regelmäßigen Kommentaren bezieht das Zentrum deshalb Stellung, ordnet Phänomene ein und hilft dabei, Entwicklungen zu reflektieren und zu bewerten.
Publikationen
Durch aktuelle Publikationen rund um das weit gefasste Feld „Medienethik” und „digitale Ethik“ informiert das Zentrum für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft über Entwicklungen aus der Forschung, beleuchtet Praxisfälle und vermittelt einen Überblick über die Bandbreite der zugehörigen Themenbereiche. Zudem gibt das zem::dg die medienethische Zeitschrift „Communicatio Socialis” heraus.
Communicatio Socialis
Das zem::dg gibt die 1968 gegründete Zeitschrift Communicatio Socialis heraus. Die Zeitschrift für Medienethik und Kommunikation in Kirche und Gesellschaft behandelt aus medienethischer Perspektive Trends und Probleme gesellschaftlicher, medienvermittelter Kommunikation. Die Digitalisierung mit ihren Folgen für Öffentlichkeit und Gemeinwohl stehen dabei im Fokus. Die Zeitschrift begleitet damit die wissenschaftlichen Bemühungen der immer bedeutender werdenden Disziplin Medienethik. Neben thematischen Schwerpunkten im Bereich „Medienethik“ geht es im Bereich „Kommunikation in Kirche und Gesellschaft“ um das Verhältnis von Medien und Religion. Seit der Ausgabe 1/2017 erscheint die Zeitschrift im Nomos-Verlag, wo man sie auch als ePublikation downloaden kann.
Weiterführende Links
- Hier gehts zur Homepage des zemdg.de.